DER STÄDTISCHE FRIEDHOF CĒSIS

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Adolph Wiebeck

CPK_P-121-08

Cēsu Vēstures un mākslas muzejs, CM 5781

Adolph Wiebeck

1837 - 1878

[1878 Wenden Stadt] [Nr.] 8. [Todestag:] März [den] zweiundzwanzigsten [um] 3 Uhr Morgens; [Begräbnistag:] März [den] achtundzwanzigsten Nachmittags; Stadtarzt Johan Joachim Adolf Wiebeck; [Geburtsort:] Schleek; [Alter:] 44⅙ J[ahre]; verheirathet, [Todesursache:] Typhus. a past sep.

LVVA_F235_US4_GV560_0006

Wiebeck, Adolf Johann Joachim, geb. 22. Jan. 1837 zu Schleck in Kurl. als Sohn des dortigen, aus Gardelegen in der Altmark (Provinz Sachsen) gebürtigen Arztes, ehemaligen königl. preus. Militärchirurgen Johann Nicolaus Carl W. und dessen zweiter Gattin Dorothea Wilhelmine Ditmer, erhielt den ersten Unterricht im väterlichen Hause, darauf in Pilten, wohin im Sommer 1847 seine Angehörigen mit ihm übersiedelten, bes. [18]51 – [18]56 das Gymn. Zu Mitau und stud. [18]56 – [18]61 in Dorpat, Arzt 1863; war drei Jahre Arzt zu Mentzen, [18]66 – [18]76 Kirchspielarzt zu Allendorf in Livl. Am 12. März 1876 siedelte ern ach Wenden über, war hier Stadtarzt, erkrankte bei der Behandlung der türkischen Gefangenen am Typhus und † 22. März 1878. Vermält war er 1) mit Henriette Koch ( † 23. Sept. 1873); 2) seit 26.Juli 1874 mit Elisabeth Olga Louise von Frey.

Brennsohn I. Die Aerzte Livlands von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart - Mitau 1905, S.427